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Leitbild/ Konzept

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dass unsere kleine, ländlich geprägte Schule, ein Ort des Lernens und des Zusammenlebens ist. Basis unserer Arbeit sind die obersten Bildungs- und Erziehungsziele der Bayerischen Verfassung nach Art. 131:

 

  1. Die Schulen sollen nicht nur Wissen und Können vermitteln, sondern auch Herz und Charakter bilden.
     
  2. Oberste Bildungsziele sind Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor religiöser Überzeugung und vor der Würde des Menschen, Selbstbeherrschung, Verantwortungsgefühl und Verantwortungsfreudigkeit, Hilfsbereitschaft, Aufgeschlossenheit für alles Wahre, Gute und Schöne und Verantwortungsbewußtsein für Natur und Umwelt.
     
  3. Die Schüler sind im Geiste der Demokratie, in der Liebe zur bayerischen Heimat und zum deutschen Volk und im Sinne der Völkerversöhnung zu erziehen.

 

1. Baustein - Sport und Gesundheit

Ziel der GS Obertrubach ist es, Lebensräume für eine gesunde Lebensführung zu schaffen. Dabei steht die Gesundheit der Schüler und Lehrer im Mittelpunkt. „Mens sana in corpore sano.“ (Juvenal 60-140 n. Chr.)


Dazu finden an unserer Schule folgende Aktionen statt:

  • Lunchbox und Aktion Löwenzahn mit Zahnarztbesuch
  • Spenden-, bzw. UNICEF- Lauf sowie die jährlichen Bundesjugendspiele
  • wöchentlicher Schwimmunterricht in drei Klassenstufen
  • gemeinsames Frühstück in den Klassen
  • Kletterwände in beiden Etagen und auch im Pausenhof
  • Neugestaltung des Pausenhofes mit Bewegungsanreizen
  • Hallo Busfahrer, ADAC-Turnier und Lernort Natur
  • grünes Klassenzimmer und Schulgarten

2. Baustein - Der Umgang soll geprägt sein von Achtung und gegenseitigem Vertrauen

Wir sehen unsere Schule als Gemeinschaft, in der wir offen miteinander umgehen, einer vom anderen lernen darf und jeder nach seinem Vermögen Verantwortung übernimmt.

 

Unsere Schulhausordnung stellt die verbindliche Grundlage des respektvollen Umgangs miteinander dar. Eine harmonische, friedliche Atmosphäre fördert ein erfolgreiches Lernen. Alle Schüler, Eltern und Lehr-kräfte tragen dazu bei, indem sie sich freundlich, offen und mit Respekt gegenübertreten. Probleme lösen wir gewaltfrei.

 

Erziehung zu wertschätzendem Umgang miteinander durch eine kontinuierliche und nachhaltige Werte-Erziehung:

 

RESPEKT

HÖFLICHKEIT

HILFSBEREITSCHAFT

EHRLICHKEIT

GERECHTIGKEIT

ORDNUNG

TOLERANZ

KONFLIKTFÄHIGKEIT

GESUNDE LEBENSFÜHRUNG

 


Gestaltung von Rahmenbedingungen, die erfolgreichem Lernen förderlich sind:

  • Kindgerechte Schulhausgestaltung
  • Bewegungsangebote
  • Musische Angebote
  • Gestaltung von Ruhephasen

3. Baustein - Erziehung und Werte

zusammen leben – zusammen lernen – zusammen halten

 

  • Hilfsbereitschaft ( Türen aufhalten), „bitte“ und „danke“ sagen
  • gegenseitiges Grüßen – ein Zeichen der Wertschätzung
  • Höflichkeit
  • Morgenkreis
  • ein freundschaftliches Miteinander + Füreinander
  • Beten am Unterrichtsbeginn
  • Adventsfeiern vor Weihnachten an den 4 Montagen
  • Kinder- / Spendenlauf
  • Schulordnung, die in Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat erstellt wurde, das Halten an Regeln, die gegenseitige Achtung u. Toleranz beinhalten
  • Gottesdienste am Schulanfang und –ende
  • Aktionstag: „zusammenhalten – zusammen gestalten“

 

  • „Flurgang“ und Bittprozessionen vor Pfingsten mit der Pfarrgemeinde
  • Patenschaften für Erstklässler => Verantwortungsgefühl entstehen lassen
  • Förderung des Gemeinschaftsgefühls: Zusammengehörigkeit durch gemeinsame Aktionen, Sportstunden und Schulausflüge
  • Schulfeste im Jahresablauf
  • Flohmarkt am 1. Adventswochenende
  • gegenseitiges Helfen im Unterricht
  • Akzeptanz (zur Zeit der großen Flüchtlingswellen)
  • respektvoller täglicher Umgang miteinander

4. Baustein - Lehren und Lernen

Wir streben einen Schule an, an der alle Schüler individuell gefördert werden und mit Freude und Arbeitseifer aktiv und erfolgreich am Unterricht teilnehmen. Die Grundschule Obertrubach ist ein Ort, der als Lebensraum für die Schülerinnen und Schüler enorme Bedeutung hat. Hier eignen sie sich nicht nur Wissen an, sondern auch soziale und kulturelle Kompetenzen. Die Lehrerinnen und Lehrer unterstützen diesen Prozess.

 

Sie ist weiterhin ein Ort, ist ein Ort, an dem in einer von gegenseitigem Respekt geprägten Lehr- und Lernatmosphäre den Schülerinnen und Schülern jederzeit transparent ist, welche Vorgaben zu erfüllen sind und welche Gestaltungsmöglichkeiten sie besitzen. Die Vermittlung der Lerninhalte und Kompetenzen bezieht die Lebenssituation der Schülerinnen und Schüler sowie deren Lebenserfahrung mit ein. Lerninhalte sind so zu wählen, dass Einflussnahme auf Mitgestaltung eröffnet und gefördert wird und das Hinterfragen selbstverständliches Unterrichtsprinzip ist.


In offenen Lernformen verwirklichen die Schülerinnen und Schüler den Grundsatz des voneinander Lernens und miteinander Lernens.Die Förderung selbstständigen Denkens und Handelns steht bei uns im Vordergrund. Grundlage des eigenständigen Lernens ist dabei ein aufeinander aufbauendes Methodencurriculum.

 

Beispiele an unserer Schule:

  • Das Lernen lernen (3. + 4. Klasse)
  • Vorträge f. Eltern und Schüler: „Der Merkmeister“
  • Projektwochen, klassenübergreifende Aktionen, Lesemütter, uvm.
  • Lernort Natur, Begegnung mit dem Imker, Theaterbesuche
  • AG´s zum PC, dem Schulspiel, dem Schulgarten und der künstlerischen Gestaltung

5. Baustein - Sozial- und Selbstkompetenz

Leitziel: „Zusammen lernen – zusammen leben“. Durch konstruktive Zusammenarbeit können aktuelle Herausforderungen gemeinsam bewältigt werden.

 

Unsere Ziele konkret:
issen vermitteln (Antolin, Oriolus, Autorenlesung, Leseeltern, Bücherkiste, …)
E   rfahrungen sammeln (ADAC, Verkehrsschule, AG Computer, Bläserklasse, …)
R   egeln einhalten (Umgangsformen, Grüßen, Lotsen, Schulbustraining, …)
T   oleranz üben („Projekt Klamäus“, Aufnahme von Flüchtlingen, Helferwesen, …)
E   ngagement zeigen (UNICEF-Lauf, Pausenhofgestaltung, Weihnachtsaktion, …)

6. Baustein - Digitalisierung an der Grundschule

Internet und Beamer seit 2009

Angeregt durch die Aktion „Hardware 4 friends“ bekamen wir schon 2009 insges. 4 Rechner mit Internetanschluss und Beamer in die vier Klassenzimmer. Erweitert wurde dies noch durch weitere Geräte im PC- und WG-Raum .


Der PC –Raum wurde seit 2009 schon insgesamt 3x durch Leasing-Rückläufer neu ausgestattet und so den Bedürfnissen des technischen Fortschrittes angepasst.

Interaktive Tafeln ab 2018

Am Lehrertag in BT waren die Kolleginnen am Stand einer Firma mit digitalen Tafeln. Ab Sept. 2019 wurden die ersten beiden Tafeln in den Klassen 1 und 2 installiert. Seit 2020 wurden auch die restlichen Klassen mit diesen Tafeln ausgestattet. Über das „Sonderbudget Leihgeräte“, Sponsoren und den Freundeskreis konnten sukzessive auch bereits sieben i-Pads angeschafft werden. Ziel ist es, einen Klassensatz anzuschaffen.


Zusammen mit dem Breitbandanschluss wurde im August 2020 das komplette Schulhaus mit LAN-Kabeln versorgt. Als drahtlose Alternative werden in den Klassenzimmern und auch der Mittags-betreuung schaltbare Access-Points angebracht.

Notwendigkeit der Digitalisierung des Unterrichts

Im Zentrum unseres Leitbildes weisen wir darauf hin, dass wir eine attraktive und innovative Schule mit einem grundlegenden Bildungsangebot sind. Wenn wir diese Aussage ernst nehmen wollen, müssen wir mit der Digitalisierung in der Gesellschaft Schritt halten. Außerdem wollen wir unsere Schülerinnen und Schülern auf dem Weg zu eigenständigen und selbstbewussten Persönlichkeiten begleiten. Damit unsere Schüler/innen in der digitalisierten Arbeitswelt eigenständig und selbstbewusst handeln können, müssen wir sie auch bspw. als Vorbilder auf diese Arbeitswelt vorbereiten. Schlussendlich wollen wir regelmäßig die Qualität unserer Arbeit überprüfen und diese weiterentwickeln. Eine Weiterentwicklung des Unterrichts ist heute ohne Digitalisierung nicht mehr denkbar.


Ganz wichtig ist jedoch, dass die Wartung, Pflege und Installation der Tablets, PCs, Drucker usw. nicht von Lehrkräften geleistet werden kann. Lehrkräfte sind Pädagogen und keine Informatiker. Deswegen wünschen wir uns für die GS Obertrubach externe Fachkräfte, die das System am Laufen halten und bei Störungen sofort reagieren können (z.B. über das Medienzentrum in FO!).